Über den Autor
  

Herbert Witt, Jg.1944, studierte von 1965 bis 1968 in Regensburg Volksschulpädagogik und arbeitete anschließend als Volksschullehrer in Weiden i. d. Opf. Nach einem Aufbaustudium im Bereich Sonderschulpädagogik an der Universität München unterrichtete er an einer Förderschule zur individuellen Lernförderung im Landkreis Neustadt a. d. WN. Zuletzt leitete er sechzehn Jahre lang eine Förderschule zur individuellen Lebensbewältigung im Landkreis Neustadt a. d. WN., zu deren Einzugsgebiet auch die kreisfreie Stadt Weiden/Opf. gehört.

Der Gedankenaustausch mit Menschen anderer Länder oder Kulturkreise war ihm stets ein besonderes Anliegen. Deshalb nahm er bereits als Gymnasiast an mehreren Ferienlagern des Deutsch-Französischen Jugendwerkes in Frankreich teil oder arbeitete in Internationalen Feriencamps in England.

Als Student war er Gründungsmitglied des Ostarbeitskreises (einer Unterabteilung des Politischen Arbeitskreises) im BDKJ der Diözese Regensburg.

In dieser Funktion war er Mitorganisator von Begegnungsmaßnahmen für Jugendliche aus Ost und West innerhalb der DDR. Gemeinsame Treffen, die während des "Kalten Krieges" vom Gesamtdeutschen Ministerium finanziert wurden, fanden aber auch in Tschechien, der Slowakei oder Ungarn statt.

Toleranz, Gewaltfreiheit und Minderheitenschutz sind Grundpfeiler seiner Lebensphilosophie. Allerdings bedeutet Minderheitenschutz seiner Auffassung nach nicht, dass das Verhalten von Angehörigen dieser Gruppen als sakrosankt zu gelten hat und nicht hinterfragt werden darf. Ganz im Gegenteil verhindert jede Tabuisierung langfristig die Integration von Minderheiten in unsere Gesellschaft. Im vorliegenden Buch werden deshalb Tabuisierungsversuche und Sanktionsmechanismen in unserer Gesellschaft offen angesprochen.

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